Museum Bischofspalast: Eintrittskarte

Das Bischofspalastmuseum beherbergt eine Ausstellung der Schätze von Waterford von 1700 bis zum 20. Jahrhundert und bietet Besuchern einen schönen Einblick in die Geschichte der bis etwa 1750 zweitgrößten Stadt Irlands.
Die Stadt Waterford besitzt neben Dublin die schönste Sammlung von Architektur aus dem 18. Jahrhundert in ganz Irland. Das große Erbe aus dieser Zeit umfasst elegante Architektur, künstlerisches Besteck und natürlich feine Glaswaren. Diese Zeit der Eleganz begann in Waterford 1741, als der englisch-deutsche Architekt Richard Castles den wunderbaren Bischofspalast entwarf. Castles baute den Palast so, dass dessen Fassade die Stadtmauer überblickte, deren Höhe verringert wurde, um sie zu einem Teil des terrassenförmigen Gartens des Palasts zu machen. Heute wird Richard Castles als einer der größten Architekten Irlands gefeiert. Sein Werk umfasst die meisten größeren Gebäude in Irland, darunter auch das Irische Parlament, Leinster House in Dublin.

Das Bischofspalastmuseum informiert über die Geschichte von Waterford von 1700 bis zu den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Zu den vielen Gegenständen nationaler und internationaler Bedeutung, die im Museum ausgestellt werden, gehört das einzige noch existierende „Trauerkreuz“ von Bonaparte, eins der 12 Kreuze, die zu Napoleon Bonapartes Tod im Jahr 1821 hergestellt wurden. Das Museum besitzt auch den „Penrose-Dekanter“, das älteste erhaltene Stück aus Waterford-Kristall: es geht auf das Jahr 1789 zurück.

Der Bischofspalast bietet ein einzigartiges Erlebnis für Besucher. Das Gebäude beherbergt eine Fülle an faszinierenden Exponaten, Stilmöbel, schöne Kamine und eine Sammlung seltener, wichtiger Gemälde. Eine ganze Etage des Gebäudes ist historischen Geschichten mit speziellem Bezug zu Waterford gewidmet, z. B. über den Ballybricken-Schweinemarkt, die Geschichte der Waterford Home Rule, der Erste Weltkrieg in Waterford, der Unabhängigkeitskrieg in Waterford, Kindheit und typisches Leben in Waterford.