3 Stunden Privattour Schloss Belvedere, Wien: Erstklassige Kunst in aristrokratischem Utopia

Sie treffen Ihren Fremdenführer am Vormittag oder Nachmittag und beginnen Ihre Führung durch die Anlage von Schloss Belvedere, ein architektonisches Meisterwerk vergangener aristokratischer Pracht, entworfen, um ein Gefühl von weltlicher Harmonie zu vermitteln (Eintrittsgeld ist nicht im Preis inbegriffen). Dieses terrestrische Utopia wurde in den ersten Jahrzehnten des 18. Jh. als Sommerresidenz für Prinz Eugen von Savoyen, einen der erfolgreichsten Heerführer in der modernen europäischen Geschichte gegründet.
Als eines der wichtigsten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert ist der grandiose Palast des oberen Belvedere eine Meisterleistung der barocken Architektur, während die umliegenden formellen Gartenanlagen von der klassischen Antike inspiriert wurden. Das große Wasserbecken im oberen Parterre, die gestuften Brunnen und Wasserfälle mit Nymphen und Göttinnen, die Marmorstatuen der Götter und Helden, die Vielschichtigkeit der schmiedeisernen Tore zeugen auch heute noch vom Vermächtnis von Eugens bedeutender Schirmherrschaft der Kunst.
Im oberen Belvedere hilft Ihnen Ihr Fremdenführer, die barocken Elemente der Festsaals zu erkunden, während Sie im unteren Belvedere die kunsthistorischen Merkmale der Marmorhalle, der Marmorgalerie und des Goldkabinetts besprechen.
Nach dem 2-stündigen Ausflug zur Anlage und zum Schloss gibt Ihnen Ihr Fremdenführer eine einstündige Einführung in die Höhepunkte des Kunstmuseums: Davids bekannte Leinwand „Napoleon überschreitet den großen St. Bernhard-Paß“ aus dem Jahr 1801, wo propagandistischer Pathos mit der feurigen Kühnheit des Künstlers verschmilzt. Auf eine andere Art kombiniert Caspar David Friedrichs stimmungsvolles „Meeresstrand im Nebel“ romantische Introspektion mit metaphysischer Symbolik in einer sensibel und präzise gemalten maritimen Landschaft. Österreichische Gemälde in der Ära des Biedermeier werden durch Friedrich von Amerlings gefühlsgeladene Wiedergabe familiärer Zuneigung in „Rudolf von Arthaber mit seinen Kindern“ (1837) und durch Friedrich Waldmüllers „Am Fronleichnamsmorgen“ (1857) repräsentiert, wo die realistische Reproduktion des Sonnenlichts das wichtigste kompositorische Mittel zur Demonstration des Heiligen auf der Erde ist.