Die Borghese Gallerie

Die Kunstsammlung der wohlhabenden und adeligen Familie Borghese nahm schnell mehr Platz ein, als ein Haus bieten kann. Deshalb zog die Sammlung in die von einem wunderschönen Park umgebenen Gallerie Borghese. Im Jahre 1901 wurde die Sammlung Eigentum der italienischen Regierung. Seitdem strömen Touristen aus aller Herren Ländern in dieses malerische Museum. Tickets werden für bestimmte Einlasszeiten ausgestellt und sind schwer erhältlich, sichern Sie sich also Ihres so schnell wie möglich.
Die Familie Borghese war eine reiche und einflussreiche Familie, welche sich im Rom des 16. Jahrhunderts niederließ. Camillo Borghese wurde zum Papst Paul V. ernannt und ernannte seinen Neffen Scipione zum Kardinal.
Dadurch stieg der Einfluss der Familie immens. Scipione Borghese war sehr machtorientiert, aber zugleich auch äußerst kunstaffin. Er war Gönner Caravaggios und Berninis und veranlasste den Bau der Gallerie Borghese, um seinem kontinuierlich wachsenden Schatz an Kunstwerken der verschiedenen Renaissance-Künstler den nötigen Platz zu schaffen.
Dieses kleine Museum sollte nicht nach seiner Größe beurteilt werden. Insbesondere die rosafarbenen Marmorwände, die Deckenfresken und die herausragenden Gemälde machen dieses Museum zu einem Pflichtbesuch. Dank des zeitlich regulierten Einlasses ist die Gallerie nie überfüllt.
Künstlerische Höhepunkte sind unter anderem Berninis Davidskulptur sowie die Marmorskulptur Der Raub der Proserpina , welche der Künstler im Alter von nur 23 Jahren fertigstellte. Ebenso sollten Sie Raphaels Grablegung Christie und Die Dame mit dem Einhorn , sowie Caravaggios Der Junge mit dem Furchtkorb nicht verpassen.
Ein Besuch dieses Museums erlaubt dir einen Einblick in die Blütezeit der Renissance. Umgeben Sie sich mit den Meistern der Epoche!
Hinweis: Der Eintritt zu dieser Sehenswürdigkeit ist jeden ersten Sonntag im Monat frei. An genau diesem Tag ist dann logischerweise am meisten los, aber Sie brauchen dafür kein Ticket.