Denkmäler im Jüdischen Viertel + Führung

Die reiche Geschichte des Jüdischen Viertels in Prag ist so bewegend wie lang. An diesem bereits im 10. Jahrhundert besiedelten Ort befand sich das größte jüdische Ghetto in der europäischen Geschichte. Mit Zugang zu den berühmtesten Denkmälern gewährt dieser Rundgang Besuchern einen einzigartigen Einblick in das Leben, die Studien und Traditionen der jüdischen Menschen in Prag.
Das jüdische Ghetto entstand, als die Stadt ihren jüdischen Mitbürgern im 10. Jahrhundert befahl, in einen getrennten Teil der Stadt zu ziehen. Das Viertel wuchs im Laufe der Zeit weiter – so wie auch die Einschränkungen anwuchsen. Die einzigartige und faszinierende Lebensart können Sie auf diesem Rundgang eingehend erkunden.
Der Rundgang beginnt vor dem Rudolphinum am Jan-Palach-Platz. Zu den Highlights zählen der Alte Jüdische Friedhof – einer der ältesten und größten der Welt - und die sechs Synagogen des Viertels; jede von ihnen hat für die Gemeinde eine andere Bedeutung. In der Pinkas-Synagoge findet man die längste Grabinschrift der Welt, die die 80.000 jüdischen Opfer der deutschen Konzentrationslager auflistet.
Im Gegensatz zu dieser stillen Gedenkstätte bietet die Spanische Synagoge herrliche Buntglasfenster und orientalische Details, die in einem goldenen Glanz erstrahlen.
Und Sie besuchen natürlich auch die Altneu-Synagoge. Dies ist eine der besterhaltenen Synagogen ganz Europas und laut Legende die letzte Ruhestätte von Golem, einem magischen Wesen aus der jüdischen Folklore.
Ihr fachkundiger Reiseleiter bringt Ihnen Einblicke und Geschichten über die Bräuche, Erfolge und Schicksale der Prager Juden näher und macht diesen Rundgang durch das Jüdische Viertel zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis.
TIPP : Ziehen Sie gutes Schuhwerk an und bringen Sie einen Regenschirm mit, falls das Wetter umschlägt.