Opéra Garnier: selbstgeführter Besuch

Das opulente, symbolträchtige Opern- und Balletgebäude Opéra Garnier hat nicht weniger einen festen Platz im kulturellen Leben von Paris als der Louvre, der Eiffelturm oder die Kathedrale von Notre Dame. Vielen ist das Operngebäude auch als der Ort bekannt, an dem Das Phantom der Oper spielt. Jedenfalls ist es ein geschichtsträchtiger Ort und möglicherweise das schönste Opernhaus der Welt. Machen Sie also eine selbstgeführte Tour durch dieses erstaunliche Musikhaus.
Die Opéra Garnier, auch bekannt als Palais Garnier, besticht durch schwingende Kronleuchter, eine große Marmortreppe, die zur Großen Empfangshalle führt, und durch einen 2000 Personen fassenden Konzertsaal. Bei einem Besuch dieses wunderschönen Gebäudes werden Sie sich in die üppige Eleganz vergangener Tage zurückversetzt fühlen.
Die Opéra Garnier wurde von Charles Garnier für Kaiser Napoleon III. entworfen. Ihr Bau begann 1862, wurde aber durch die Entdeckung eines unterirdischen Sees an der Baustelle aufgehalten. Besucher haben keinen Zugang zu der Höhle des Phantoms, aber bedenkt man, wie Gaston Leroux' Roman Das Phantom der Oper endet, ist es vielleicht auch besser so.
Sie werden aber zahlreiche andere verborgene Winkel des Oper besichtigen, die flächenmäßig als eine der größten der Welt gilt. Sehen Sie die beeindruckende Fassade mit ihren rosafarbenen Marmorsäulen, die verschlungenen Friesen, bewundern Sie den sieben Tonnen schweren Kronleuchter im Konzertsaal und die mosaikverzierte Decke im Großen Empfangssaal. Auch die Wechselausstellungen sind mehr als sehenswert.
So wie das dramatische Musical, das von diesem Ort inspiriert wurde, wird alles, was Sie hier tun, Ihnen ein erhebendes Gefühl geben.
HINWEIS: Der Zugang zum Konzertsaal und zu anderen Bereichen des Hauses kann aus technischen oder künstlerischen Gründen zeitweilig eingeschränkt sein.
Das Palais Garnier präsentiert eine langersehnte Ausstellung, die die Beziehungen zwischen Frankreich und Mozart hervorheben soll. Erfahren Sie mehr über seine drei Besuche in Paris, den Sopranisten, der das Manuskript Don Giovanni gekauft hat und welche Relevanz der österreichische Komponist immernoch auf französischen Bühnen genießt.