Tagesausflug von Málaga: Die weißen Städte Andalusiens

Das Tor zur Pueblos Blancos Route, Arcos de la Frontera, gilt als eine der schönsten Städte in Spanien. Es gibt Spuren des ersten prähistorischen Siedler und der Römer in der archäologischen Ausgrabungsstätte Sierra de Aznar. Der Aufbau und die Konturen der Stadt sind jedoch aus der muslimischen Epoche. Machen Sie einen Spaziergang durch die engen Gassen und fahren Sie unter die antiken Torbögen zu den alten Vierteln, einer ausgewiesenen historischen Stätte. Alle der historischen Gotteshäuser beherbergen wertvolle Bilder, die während der Osterwoche im Rahmen der Semana Santa-Festivitäten, welche zur Nationalen Sehenswürdigkeit erklärt wurde, durch den Ort getragen werden.

Das Bergdorf Zahara de la Sierra, das sich in den Ausläufern der Sierra del Jaral im Sierra de Grazalema Naturpark befindet, ist zur historischen Stätte erklärt worden. Das heutige Zahara de la Sierra wurde während der maurischen Besetzung gegründet. Die Stadt existiert seitdem noch immer, abgesehen von dem Gewirr des urbanen Aufbaus von Al-Andaluz, wurde eine Burg aus dem 13. Jahrhundert restauriert, um das mittelalterlichen Zahara innerhalb der Mauern zu erhalten. Die hügelige Lage von Zahara verleiht dem Dorf ein ungewöhnliches Aussehen für eine städtische Siedlung. Durch verschiedenen Ebenen müssen die Straßen Stufen haben! Während des Fronleichnamsfests, welches zu einem Fest von nationalem touristischem Interesse erklärt wurde, können Sie nicht nur den Anblick der Dekoration der Stadt erleben, sondern auch die lokale Küche probieren mit Gerichten wie „Quemones de Cebolla“ (ein Tomatendip mit Zwiebeln und Petersilie), die „Sopas Hervias“ (Brot- und Tomatensuppe) und ihre besonderen Dessertkuchen.

Die malerische weiße Stadt Grazalema in der Region Cádiz ist eingebettet im Herzen der Bergkette Sierra de Grazalema und beherbergt ein ganz besonderes Mikroklima, in dem die höchste Niederschlagsmenge auf der gesamten iberischen Halbinsel verzeichnet wird. Zwar gibt es Spuren der prähistorischen Siedlungen in der Gegend, wie z. B. die Dolmen de la Giganta, doch die Ursprünge von Grazalema fallen mit der römischen Stadt Lacilbula zusammen. Im Zentrum der Stadt, welches zur einer historischen Stätte erklärt wurde, vermischt sich die typische regionale Architektur perfekt mit den monumentalen Schätzen. Das Juwel der Stadt ist jedoch die barocke Kirche Nuestra Señora de la Aurora. Weiterhin gibt es die San José Kirche, die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Encarnación, die Kirche San Juan und die Hermitage El Calvario und Los Ángeles. Die Stadt ist außerdem berühmt für ihre traditionellen Decken, die im Museum für Textiles Kunsthandwerk zusammen mit anderen Kunsthandwerken gezeigt werden.