Ritterturnier mit mittelalterlichem Festessen auf der Burg Sümeg

Versetzen Sie sich in unsere mittelalterlichen Traditionen bei diesem historischen Turnier. Diese großartige Veranstaltung wird jeden Tag im Sommer (zwischen dem 15. Juli und 20. August) und von Herbst bis Frühling jede Woche am Mittwoch und Samstag organisiert.

Diese einzigartige Veranstaltung ist eine Hommage an die Helden der Grenzburg und findet am Fuße der Burg Sümeg entweder in der Ritterarena (Kapazität: 1.000 Personen) oder in der historischen Eventhalle (Kapazität:1.000 Personen) je nach Wetter statt.

Zeitplan:

Die Unterhaltungsprogramme beginnen mit einer Schau eines spanischen Karussells. Die mühelosen Bewegungen der andalusischen Pferde der Ordnungshüter in Harmonie mit der Musik bieten unseren Gästen einen unvergleichlichen Anblick und Erlebnis. Ausgezeichnete Reiter überraschen uns mit einer Aufführung, die ein breites Repertoire der Spanischen Hofreitschule vorstellt.

Auf das spanische Pferdekarussell folgt das Ritterspiel. Die wichtigsten Elemente des Repertoires wurden aus den Ritterspielen des Mittelalters übernommen, so sind die Geschicklichkeitswaffenschau (Bogenschießen, Werfen von Morgensternen, Kriegsbeilen und Lanzen) zu Fuß und auf dem Pferd, der Zweikampf zu Fuß und auf dem Pferd (mit Schwertern, Schildern, Keulen usw.) ebenso Teil der Aufführung. Die Teilnehmer sind durchgehend im zeitgenössischen Kostüm gekleidet, die Stimmung und das Niveau werden durch den Narrator und die musikalische Untermalung verbessert.

Auf das Programm folgt das mittelalterliche Mahl. Während des Mahls lautet Zigeunermusik und die Gäste werden von in mittelalterlichen Kluften gekleideten Rittern und Burgfrauen bedient. Während der mittelalterlichen Festmahle wird nach den Traditionen der damaligen Zeit kein Besteck verwendet.

Die Burg Sümeg gilt als Ungarns am besten erhaltene Festung. Sie wurde im mittleren oder späten 13. Jahrhundert von Béla IV von Ungarn erbaut, der dort während der mongolischen Invasion zwischen 1241 und 1242 lebte.

Später wurde sie von Stephan V von Ungarn als Geschenk an das römisch-katholische Erzbistum Veszprém übergeben. Die Burg Sümeg liegt oben auf dem Burghügel, 32 km nördlich vom Plattensee im Komitat Veszprem. Während ihrer Existenz wurde sie mehrmals erweitert. Im 15. Jahrhundert wurde sie befestigt und der zweite der beiden Türme gebaut. Sie war mehrmals unter Belagerung und überstand zwei Brände.

Im Jahr 1552 als Reaktion auf die Einnahme von Veszprem durch die Türken wurden die Burgen wieder aufgebaut und befestigt, um als Grenzfestung zu dienen.

Im Jahr 1713 nach der Besatzung durch die Österreicher während des Unabhängigkeitskriegs von Rakoczy setzten Truppen die Burg in Brand.

Im 20. Jahrhundert wurden Teile der Burg restauriert.

Seit 1989 befand sie sich in Privatbesitz, wurde in großem Stil restauriert und bot jede Woche Veranstaltungen und Turniere.